Donnerstag, 11. April 2013

Wie aus einer Dame ein Monster wird



So, nach dem langen Winter kommt endlich mal wieder der Sonnenschein raus, und mit ihm meine Kreativität. :-)
Auch hatte ich irgendwie viel zu viele Hörbücher hier, die ja auch alle gehört werden wollten und während da jemand vorliest kann ich einfach nicht schreiben - egal ob Briefe oder Blog.

Letzten Freitag kam mein Geburtstagsgeschenk an, auf dass ich nun etwa ein Jahr alles geschenkte Geld gespart habe. Hier ein Foto von mieser Qualität: direkt nach dem Auspacken mit dem iPad aufgenommen. noch sieht sie harmlos und damenhaft aus.

Samstags waren Oli und ich mit einem befreundetem Pärchen auf dem Stoffmarkt in Oberhausen. :-)
Die haben es aber immer noch nicht geschafft, die Parkplatzsituation dort zu verbessern. Ein Parkhaus geschlossen, das nächste hatte ein kapputtes Schranken System und überall lange Wartezeiten, weil irgendwie jeder gerade unterwegs ist.
Auch die Stände waren gut besucht. Schon vom weiten konnte man immer erkennen, ob die Stoffe am Stand teuer oder günstig waren. Je höher der Andrang, desot niedriger die Preise - mit Ausnahme der reinen Patchworkstände.

Fotos von den gekauften Stoffen sind schon gemacht und werden nachgereicht.

Sonntag kam das Pärchen dann bei uns vorbei. Die Jungs haben Warhammer 40.000 Epic gespielt und wir Mädchen haben uns mit unserem Hobby beschäftigt und Stoffe zugeschnitten, Schnittmuster kopiert und uns überlegt, was wir aus welchem der neuen Stoffe machen.
 
Zugeschnitten hatte ich an dem Tag nicht wirklich was, denn ich hab mich mit meiner Neuanschaffung beschäftigt, schließlich musste die noch an meine "Form" angepasst werden.

Als erstes habe ich meine Unterbrustweite messen lassen und an der Büste eingestellt. Danach suchte ich einen BH raus, welchen ich eh nur selten getragen habe und zog ihn der Puppe an. Gut, dass ich mir eine Kiste mit einigen kleineren Stoffabschnitten angelegt hatte, so konnte ich die Körbchen gut füllen. 
 Um die Speckrollen nachzubilden habe ich eine spröde Kanga genommen, diese auseinader geschnitten und zu zwei längliche Tüten genäht, welche ich dann auch mit Stoffresten gefüllt habe. Damit diese an der Puppe halten habe ich sie mit einfachen Stecknadeln ohne Glasköpfchen auf der Rückseite festgesteckt.

Da man so ja schlecht arbeiten (also Schnitte entwerfen und anpassen) kann und ich so ein klein wenig Angst hatte, dass mir die Konstruktion verrutsch, suchte ich ein T-Shirt aus meinem Schrank, welches mir zu eng ist und solange, dass es über die Hüfte geht. Dieses hab ich dann über alles drüber gezogen und dabei darauf geachtet, dass die Nähte auch wirklich mittig sitzen, bzw. die Schultern richtg außen enden.
 
Hier mal zwei Bilder: eines von der Seite und eines von vorne. Auf letzerem erkennt man auch, warum ich im Titel Monster geschrieben habe :-)








Allgemein nenne ich die Puppe "Miss Motivation Monster" - kurz MMM (daher auch das neue Label für den Post :-))

Und nun folgen zwei Bilder, die ich zur eigenen Motivation gemacht habe. Den Stoff hab ich schon länger und er würde auch reichen um zwei Kleider in meiner Größe zu schneidern, wie ich gestern überraschend festgestellt habe, nur ... 

Ich will keine Roll-Elfe sein!!!

Und diese beiden Stoffe ist für ein Elfen-Kleid so was von geeignet. 

Also weiter abnehmen, denn jetzt habe ich es auch technisch vor Augen, wenn sich etwas ändert.













Und nun das Foto für die helfende Freundin: 
Miss Monster mit Hut:

















1 Kommentar:

Yasemin hat gesagt…

auf die Idee, die Puppe anzupassen wäre ich nie gekommen ;)
Meine Schwester ist Bekleidungstechnische Assistentin, vielleicht kann sie dir ja ein paar Tipps geben, zb. mit den Knopflöchern usw.

LG
Yasemin (Noktali)